Norditalienischer See der Provinzen Trento,
Verona und Brescia. Der ursprüngliche Gletschersee ist der größte
See der Voralpen sowie ganz Italiens.
Der Gardasee wird bereits seit der Antike für seine außergewöhnliche
Schönheit der Natur gefeiert. Seine Ufer wurden bereits im
neolitischen Zeitalter bewohnt und auch die etruskische Kultur ist
bis hier oben vorgedrungen. Der See ist ein beliebtes Reiseziel der
Nordeuropäer, welche in dieser mediterranen Oase bereits einen
Vorgeschmack auf die Sonne des Südens bekommen. Im Norden bietet der
Gardasee eine größtenteils alpine Landschaft, mit einem Panorama aus
ineinander verpflochtener Felsen und einer prächtigen Vielzahl an
Formen und Farben, wie man sie sonst an keinem anderen Voralpensee
findet. Das Klima ist, dank des ausgleichenden Einflusses seiner
Gewässer, mild und gemäßigt und begünstigt eine mediterrane
Vegetation mit Olivenbäumen, Zypressen, Heidekraut und Gemüse aller
Art. Auch die Fauna des Sees ist reich und vielfältig.
Das trentiner Ufer des Gardasees wird stets vom Wind namens „Ora“
umschmeichelt, welcher im Sommer jeden Tag zur selben Zeit aufkommt,
die Segel aufbläst und die Surfer mit immer schneller werdenden
Tempo über den See gleiten lässt. Das Segeln zählt am Gardasee nicht
nur als reines Vergnügen, sondern wird hier als seriöser Sport
betrieben, was die im In- und Ausland bekannten und eindrucksvollen
Regatten belegen. |